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Der Alterungsprozess ist ein fester Bestandteil des menschlichen Lebens und geht mit vielen Veränderungen einher. Das betrifft nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern vor allem auch mentale. So können sich beispielsweise der Renteneintritt oder das Versterben nahestehender Menschen stark auf Ihre mentale Gesundheit auswirken.
Vorsorgliche Maßnahmen helfen, um Ihr geistiges Wohlbefinden auch im hohen Alter aufrechtzuerhalten und die Lebensqualität insgesamt zu verbessern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie psychische Belastungen im Alter erkennen und bei Bedarf Hilfe in Anspruch nehmen.
Die mentale Gesundheit beschreibt einen Zustand des Wohlbefindens, bei der Sie normale Lebensbelastungen bewältigen können. Sie ist neben der körperlichen Gesundheit eine wichtige Ressource, die für eine hohe Lebensqualität und Leistungsfähigkeit sorgt und Ihnen ein selbständiges Leben ermöglicht.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die mentale Gesundheit zu pflegen und etwaige psychische Erkrankungen ernst zu nehmen – und zwar bis ins hohe Alter. Dies kann durch Achtsamkeit, kognitives Training, sportliche Betätigung und den Erhalt zwischenmenschlicher Kontakte geschehen.
Die meisten unter uns wünschen sich, in Würde zu altern. Dafür sind aber nicht nur das seniorengerechte Wohnen und die Versorgung von großer Bedeutung, sondern auch die mentale Gesundheit. Denn nur so sind ältere Menschen in der Lage, ihren Alltag aktiv zu gestalten und zu beeinflussen.
Für gewöhnlich steigt mit zunehmendem Alter die Abhängigkeit von anderen Menschen. Dennoch ist es für die mentale Gesundheit und die Erhaltung der Lebensqualität wichtig, Privatsphäre zu wahren und persönlichen Raum zu schaffen. So ist sichergestellt, dass Sie Entscheidung weiterhin selbst treffen und die Verantwortung für Ihr Leben tragen können.
Im Alter werden Sie mit vielschichtigen Veränderungen und Herausforderungen konfrontiert, die psychisch belastend sein können. Welche konkreten Faktoren Ihre mentale Gesundheit beeinflussen können, haben wir Ihnen übersichtlich zusammengefasst:
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Zu den Vorsorge-Dokumenten
Einsamkeit, ein fehlendes Zugehörigkeitsgefühl oder mangelnde Unterstützung können seelischen Stress auslösen und die mentale Gesundheit schwächen.
Erschwerend kommt hinzu, dass es für Betroffene im hohen Alter oft schwierig sein kann, zwischen dem natürlichen Alterungsprozess, körperlichen Beschwerden und psychischen Beeinträchtigungen zu unterscheiden – umso wichtiger, dass Senioren offen über ihre mentale Gesundheit sprechen.
Bei einer Demenzerkrankung lässt zunächst das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit nach. Im weiteren Verlauf verschwinden auch Inhalte aus dem Langzeitgedächtnis, sodass sich häufig Gedächtnis- und Orientierungsstörungen, Sprachstörungen, Störungen des Denk- und Urteilsvermögens sowie Veränderungen der Persönlichkeit bemerkbar machen.
Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf sind Betroffene zunehmend auf Unterstützung angewiesen. Die häufigste Demenzform ist Alzheimer. Durch einen gesunden Lebensstil können Sie das Demenzrisiko aber deutlich senken, wie die FINGER-Studie erstmals belegt. Hierbei stehen Ernährung, Bewegung und geistiges Training im Fokus.
Menschen mit einer Depression erfahren über einen längeren Zeitraum eine tiefe Traurigkeit, aus der sie keinen Ausweg zu finden glauben. Antriebs- und Lustlosigkeit machen sich breit. Zusätzlich ziehen sich Betroffene oft von Familie und Freunden zurück. Körperliche Beschwerden, wie beispielsweise Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Appetitlosigkeit und erhöhte Schmerzempfindlichkeit sind häufige Begleiterscheinungen, die sich ebenfalls auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen auswirken.
Eine Schlafstörung liegt dann vor, wenn Sie über einen längeren Zeitraum Probleme beim Ein- und/oder Durchschlafen haben oder es Ihnen schwerfällt, morgens zu erwachen. Betroffene fühlen sich am Tag müde und dösen möglicherweise sogar hin und wieder ein.
Zusätzlich klagen sie vermehrt über Konzentrationsschwächen, Gedächtnisprobleme oder Kopfschmerzen und sind nervös oder reizbar.
Die Ursachen für eine Schlafstörung sind vielfältig und können in Ängsten und Stress, im Konsum von Koffeingetränken oder in den Nebenwirkungen von Medikamenten liegen. Ein dauerhafter Schlafmangel kann sich stark auf die mentale Gesundheit auswirken und zu psychischen Erkrankungen führen.
Angst ist ein natürliches Warnsystem, das Sie bei Gefahren oder Bedrohungen in Alarmbereitschaft versetzt. Angstgefühle dienen also Ihrem Schutz. In jeder Lebensphase gibt es alterstypische Ängste. Während sich Kinder vor Dunkelheit und Erwachsene vor einem Jobverlust fürchten, sorgen sich Senioren unter anderem um eigene Krankheiten, die Pflegebedürftigkeit oder den Umzug in ein Pflegeheim. Bis zu einem gewissen Grad sind derartige Ängste normal. Bei einigen älteren Menschen können daraus Angststörungen entstehen, die Ihre Psyche belasten und Ihre Lebensqualität deutlich einschränken.
Es liegt auf der Hand, dass mit zunehmendem Alter die geistige Leistungsfähigkeit sinkt. Dennoch sind psychische Beeinträchtigungen keine natürliche oder unvermeidliche Folge des Alterns. So können einige Maßnahmen dazu beitragen, die mentale Gesundheit und Ihr Wohlbefinden bis ins hohe Alter aufrechtzuerhalten.
Die Kur ist eine wichtige Maßnahme zur Unterstützung von Senioren, die unter psychisch bedingten Beschwerden leiden. Sie dient der Linderung der Symptome und hilft dabei, die mentale Gesundheit zu stärken.
Nicht nur Berufstätige haben Anspruch auf Kuren bzw. Rehabilitationsleistungen – auch Senioren können von diesen Leistungen Gebrauch machen. In den meisten Fällen ist die gesetzliche Krankenversicherung der Kostenträger. Erachtet der behandelnde Arzt eine Kur als notwendig, decken die Kranken- bzw. Pflegekassen die Kosten für Ihre Kur. Fragen Sie bei Bedarf Ihren Hausarzt für weitere Informationen.
Tobias Bonk, seit 5 Jahren Treppenlift-Berater bei unserem Partner, der Wokon GmbH
Tobias Bonk, seit 5 Jahren Treppenlift-Berater bei unserem Partner, der Wokon GmbH
Es ist äußerst empfehlenswert, seine eigene mentale Gesundheit zu stärken, um positiv in die Zukunft zu blicken und Ihren Alltag bestmöglich selbständig zu gestalten. Dabei helfen diverse Maßnahmen und Tricks, die Sie ganz einfach in Ihren Tagesablauf integrieren können.
Daneben bringt die persönliche Lebenserfahrung auch einige Vorteile für die Aufrechterhaltung der mentalen Gesundheit: Ältere Menschen haben oft schon viele schwierige Situationen im Laufe ihres Lebens erfolgreich gemeistert und verfügen deshalb über Ressourcen und Fähigkeiten, auf die Sie bei der Überwindung komplizierter Lebensphasen zurückgreifen können.
Fordern und fördern Sie Ihr Gehirn für den Erhalt der Leistungsfähigkeit.
Senioren mit geistiger Erkrankung haben einen Anspruch auf Pflegedienst
Mit geistigem und körperlichem Training halten Sie sich im Alter fit.
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